Das Rad im Markdorfer Wappen
Im frühen Mittelalter dienten Wappen als Erkennungszeichen. Sie waren die offen zur Schau getragenen Personalausweise, weil die Rüstung auch das Gesicht unkenntlich machte.
Die Markdorfer Ritter führten im Wappen ein Wappen mit acht und später mit sieben Speichen. Ebenfalls ein Rad hatten die Raderacher Herren um das Jahr 1247.
Sie unterschrieben bei Vertragsabschlüssen vor den Markdorfer Herren. Deshalb kann vermutet werden, dass die Ritter von Markdorf ein Zweig des Geschlechtes der Raderacher Gnifting waren.
Mit dem Ritter Ulrich Oswald erschienen während eines Vierteljahrhunderts gleich zwei Siegelvarianten:
- 1303 und 1321: Die Radnabe mit sieben Speichen und
- 1328: ein Topfhelm mit Jungfrauenrumpf.