Marktplatz
Spätestens 1236 erhielt Markdorf das Marktrecht. Der Marktbezirk lag bei der Kirche nachdem die Befestigung fertiggestellt war. Die Verleihung des Marktrechts wurde 1354 von Kaiser Karl IV. bestätigt. Der heutige Marktplatz war bis zum großen Brand 1842, der die gesamte Oberstadt zerstörte, überbaut. Der Stadtrat entschied sich danach gegen eine erneute Bebauung und für einen größeren freien Raum für Märkte und sonstige Veranstaltungen.
Die nördliche Seite des Markplatzes wird durch eine Häuserzeile begrenzt, die in dieser Gestalt zum größeren Teil Ende der 1990er Jahre erbaut wurde. Ungefähr dort, wo sich im Eckgebäude der Polizeiposten befindet, stand bis 1842 der Helltorturm, durch den die Bürgerschaft zu den Auen und schließlich zum Gehrenberg gelangte.